Über Mich

sich falsch fühlen, Einsamkeit?

Nichts prägt so sehr wie der Start ins Leben. Er hinterlässt tiefe imprints im Körper, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Vielleicht kennst du es, dass du dich immer wieder falsch fühlst, nicht wirklich willkommen auf dieser Welt, auf der Suche nach deinem Platz, gar nicht richtig geerdet, allein gelassen.

Ich kenne es gut. Bei meinem Start ins Leben – der Zeit von der Empfängis bis zum ersten Lebensjahr – habe ich den imprint von nicht willkommen sein erlebt. Nicht, weil meine Mutter bzw. meine Eltern etwas falsch gemacht hätten. Es war zu dieser Zeit nicht viel Bewusstsein dafür vorhanden, dass alles, was die Mutter fühlt eins zu eins beim Kind landet, das noch nicht unterscheiden kann zwischen sich und der Mutter.

Auf dem Weg ins Leben verlor ich zudem meine zwei Drillingsgeschwister. Sehr früh, ohne dass es jemand bemerkt hat. In Selbsterfahrungskursen, die mit der Körperweisheit arbeiten, hat mein Körper davon erzählt. Im Leben habe ich es gemerkt, weil ich mich immer so allein gefühlt habe, eine große Sehnsucht nach dem Himmel hatte und ständig auf der Suche nach Verbindung war.

Weiterhin habe ich in meiner Ursprungsfamilie aufgrund verschiedener Ursachen Bindungs- und Entwicklungstrauma erlebt. Für so ein kleines Wesen ganz schön viel Allein- und auf sich zurückgeworfen sein. Parentifizieren, Funktionieren, tiefste Einsamkeit, Starre – das ist, was mein System früh gelernt hat, um zu überleben.

Vielleicht kennst du das. Wie war dein Start ins Leben? Hast du dich willkommen gefühlt? Hast du dich gesehen gefühlt? Wurden deine Bedürfnisse erkannt und gestillt? 

Als Kind war ich schüchtern, sensitiv, beobachtend, wahrnehmend. Ich war eine Meisterin darin, für andere zu sorgen. Durch Beobachten habe ich früh gelernt, andere Menschen zu lesen. Ich habe mich schon früh gefragt, warum die Menschen so sind wie sie sind. Ich habe mich von ihnen nicht wirklich in meinem Wesen gesehen gefühlt. Daher habe ich mit den Bäumen, Pflanzen und Naturwesen gesprochen.

Auch zu den Tieren habe ich eine tiefe Verbindung empfunden. Insbesondere die Delfine haben es mir angetan gehabt. Eine tiefe Sehnsucht, ihnen einmal live in der Wildnis zu begegnen, wurde in mir angelegt. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich mir den Wunsch erfüllt habe. Die Delfine und Wale spielen heute noch eine große Rolle in meinem Leben. Durch sie habe ich die intensivsten Spiegel für mein Wesen erlebt. Ich habe bedingungslose Liebe erfahren, angenommen sein, unendliches Ausdehnen von Bewusstsein, Gnade und einen Zustand von einfach SEIN wie niemals zuvor in meinem Leben.

Wie ist das bei dir? Was ist deine Sehnsucht, vielleicht schon seit deiner Kindheit?

Mit Anfang 20 hatte ich einen Autounfall. 6 Wochen lang lag ich in einem Gipsbett, ein halbes Jahr lang war ich in Reha. Im Nachhinein ein unfassbares Geschenk, das mir einen Neustart ins Leben geschenkt hat. Dieses mal aber mit einer neuen Erfahrung im Gepäck: kurz nach dem Aufwachen nach dem Schocktrauma im Krankenhaus begann Gott, meine Seele, mein höheres Selbst, nenn es, wie du willst, mit mir zu sprechen.

Auf dem Weg zu der puren Selbstannahme wurde ich durch tiefste Biographiearbeit geführt. Dadurch kann ich heute meinen Lebensweg ganz annehmen und weiss:

Ich bin gut so wie ich bin.

Es gibt für alles einen Weg. Es gibt für alles Heilung.

Durch somatische Körperarbeit habe ich gelernt, meinem Körper zuzuhören und ihn ernst zu nehmen. Niemand im außen kann mir die Wahrheit über mich sagen. Mein Körper aber kann es.

Dadurch, dass mir nach dem Autounfall die Eingebungen kamen, dass das alles seinen Sinn hat, habe ich gelernt, mich meiner Seele zuzuwenden und ihrer Weisheit zu lauschen. Dadurch weiß ich, dass ich immer gehalten bin vom Leben.

Die Arbeit mit Bindungsmustern und Bindungserfahrungen hat mir geholfen zu verstehen, was mir gefehlt hat und was ganz vielen Menschen fehlt, woher Bindungstrauma und Angst vor Nähe kommen und wie man Fehlendes nachnähren kann. Durch immer tieferes Fühlen meiner Geschichte,  und dadurch, dass ich gelernt habe, auszusprechen, was in mir ist kann ich heute in tiefer achtsamer, respektvoller Verbindung mit anderen glücklich sein.

Das war ein Weg und in meiner Arbeit profitiere ich davon, dass ich ihn Schritt für Schritt in meinem Tempo und auch sehr unbeirrbar gegangen bin. Was ich nie wollte war, Dinge nur mit dem Kopf zu verstehen oder in spirituellen Spären zu verweilen. Mir war klar, ich will die ganze Verkörperung. Ich will das ganze Leben hier auf Erden. Ich will voll da sein. Ohne somatische Körperarbeit geht es nicht. Ohne somatische Körperarbeit kannst du nicht in die volle spirituelle Anbindung kommen. Es fehlt der Boden.

Das Verständnis (und damit verbunden auch die Verkörperungsarbeit) meines Nervensystems, der Bindungstheorie und -praxis, Traumaverhalten, Geburtsimprints und die Begegnung mit vielen unfassbar wertvollen Weggefährten und Mentoren, mit den Walen und Delfinen, nicht zuletzt mein lieber Mann, mit dem ich seit 2001 verbunden bin und meine beiden wundervollen Kinder haben mich zu der Frau werden lassen, die ich heute bin: tiefgründig, achtsam, traumasensibel, liebend.

Meine Vision ist es, Liebe, Frieden und Verbindung vorzuleben, damit du dich daran orientieren kannst. Ich gehe dafür, dass du dich mit dir selbst, deinem Körper und deiner Essenz verbunden fühlst.

Meine Aufgabe dabei ist, mit dir freizuschaufeln, was im Weg steht, Traumata in neuem Licht sehen zu können, Frieden und Verbindungen wieder herzustellen, wo sie bisher gefehlt haben und dich täglich neu zu ermutigen, deinen ureigenen Weg zu gehen.

Ich kann niemandem abnehmen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, sich Zeit für sich zu nehmen, durch Nadelöhre zu schreiten. In diesen Momenten bin ich für dich da und halte ich dir den Raum, so dass du sicher hindurch navigieren kannst. 

Wofür ich mich immer wieder neu entscheide:
– radikale Eigenverantwortung
– verletzlich sein und mich verletztlich zeigen
– die nächste Angst, die nächsten Zweifel, die nächste Schicht Scham zuzulassen und zu transformieren
– meinen Körper und das Leben noch tiefer zu lieben
– noch mehr von meiner Essenz freizulegen & zu leben 
– für die Liebe, für die Vergebung 
– mich hinzugeben und zu empfangen
– die Wunden zu fühlen: tief, tiefer und noch tiefer